Die Auswahl eines Objektivs ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Vor dem Kauf müssen Sie wissen, welche Arten von Objektiven es gibt, was ihre Hauptmerkmale und Unterschiede sind.
Objektivauswahl
Professionelle Fotografen versichern, dass ein gutes Objektiv der Schlüssel zum erfolgreichen Fotografieren ist. Natürlich hängt die Qualität der Fotografien von den Fähigkeiten des Fotografen und der Art der Technik und einer Reihe anderer Gründe ab. Aber die Rolle der Linse ist nicht zu unterschätzen. Profis glauben, dass es besser ist, eine billigere Kamera zu kaufen und dafür eine gute Optik zu wählen, und nicht umgekehrt.
Bei der Auswahl eines Objektivs sollten Sie sich in erster Linie auf Ihre eigenen Bedürfnisse konzentrieren. Es ist sehr wichtig, einen solchen Indikator wie die Brennweite zu berücksichtigen. Nach diesem Parameter werden alle Objektive in Weitwinkel-, Ultraweitwinkel-, Normal-, Tele- und Teleobjektive unterteilt. Wenn die Brennweite konstant ist, werden solche Linsen als "Fixes" bezeichnet.
Weitwinkel- und Ultra-Weitwinkelobjektive sind in erster Linie für Landschafts- und allgemeine Aufnahmen konzipiert. Große Porträts lassen sich damit nicht aufnehmen, da die Bildproportionen an den Rändern des Rahmens stark verzerrt werden. Ein Beispiel für ein Weitwinkelobjektiv mit Festbrennweite ist das Canon EF 28mm f/2.8 IS USM.
Objektive mit normaler Brennweite sind vielseitige Objektive. Sie wurden entwickelt, um Personen und bestimmte Themen einzufangen. Viele Fotografen bevorzugen genau solche Modelle. Das meistgesuchte Objektiv mit normaler Brennweite ist das Canon EF 50mm f/1.4.
Als Objektive gelten lange Brennweiten, deren Brennweite mehr als 50 mm beträgt. Gleichzeitig gelten Modelle mit einer Brennweite von 85 mm und 135 mm als klassische Porträtobjektive. Sie können verwendet werden, um Nahaufnahmen von Menschen zu machen. Ist die Brennweite des Modells höher als 135 mm, dann gehört es bereits zu den sogenannten Teleobjektiven. Solche Linsen vergrößern das Bild stark. Mit ihrer Hilfe wird es möglich, sehr interessante Bilder zu machen, während man vom Motiv entfernt ist.
Die Marke Canon produziert derzeit ausschließlich Autofokus-Objektive. Der eingebaute Autofokus ermöglicht es Ihnen, Bilder unter schwierigen Bedingungen aufzunehmen, wenn sich das Motiv bewegt. Trotz der offensichtlichen Vorteile solcher Modelle verwenden einige Fotografen immer noch veraltete Objektive ohne Autofokus für die gemütliche Arbeit.
Gleitsichtgläser
Viele Fotografen ziehen es vor, Zoomobjektive zu kaufen, die die Brennweite innerhalb eines bestimmten Bereichs an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen können. Die Qualität solcher Objektive ist etwas niedriger als bei denen, bei denen die Brennweite unverändert bleibt, aber ihre Verwendung ist sehr bequem. So etwas wird auf Reisen unverzichtbar, wenn eine Person einfach nicht einen ganzen Rucksack mit Fotoausrüstung tragen kann. Das preiswerte Zoomobjektiv Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 und das vielseitigere Canon EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 sind heutzutage sehr gefragt.
Beim Kauf eines Objektivs sollten Sie auch auf die Blendenzahl achten. Je niedriger er ist, desto größer ist die Blende des Objektivs. Modelle mit hoher Blende ermöglichen Aufnahmen in Innenräumen bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Canon Objektive unterscheiden sich stark in ihrer Leistung. Alle Modelle von höchster Qualität sind mit "L" gekennzeichnet. Diese Optiken sind sehr teuer und werden meist nur von professionellen Fotografen verwendet.