Das erste Mobiltelefon wurde von Motorola eingeführt. Und die erste Person, die über eine Mobilfunkverbindung sprach, war ihr Angestellter - Martin Cooper. 1983 rief er seine Konkurrenten an und sagte, er stehe mitten in einer New Yorker Straße und telefoniere. In jenen Jahren war es eine Innovation am Rande der Fantasie.
Das erste Smartphone erschien 1993, aber es sah ein bisschen aus wie moderne Smartphones: Es hatte Kalender, E-Mail, Adressbuch und andere einfache Funktionen. Aber der Bildschirm wurde groß gemacht. Der Preis war auch ziemlich hoch - ab 900 Dollar. Und die Leute zahlten, weil viele so eine technische Neuheit wollten.
Smartphones von damals hatten Tasten, aber die Tastatursperre wurde nicht gleich erfunden. Daher kam es so, dass das Telefon, das in seiner Tasche lag, jemanden "sich" anrief - rein zufällig, und derjenige, der das Telefon beantwortete, hörte nur Störungen. Die Polizei erhielt solche Anrufe oft: Laut der Statistik des amerikanischen Notrufdienstes waren es 70%, also gewöhnte sich die Polizei dieser Jahre sogar daran und achtete nicht darauf.
Und die meistverkaufte Handymarke in diesen Jahren war das Nokia 1100, das als das kompakteste, funktionalste und günstigste galt. Es erschien 2003 in den Regalen und 250 Millionen Menschen kauften ein solches Modell. Damals dachte noch niemand an Apple als beliebte Marke für mobile Geräte.
Und das erste Telefon mit 2 SIM-Karten war Samsung Duos, was Geschäftsleute sehr glücklich machte. Tatsächlich mussten sie vor dem Erscheinen dieses Modells mehrere mobile Geräte mit sich führen.
Es gibt jede Menge interessante Fakten über Telefone, aber die Top 10 enthalten Folgendes:
- Friedhelm Hilbrand hat nicht nur SMS erstellt, sondern auch die Anzahl der Zeichen in einer Nachricht begrenzt. Jetzt gibt es kein solches Limit, aber vorher war es gleich 160 Zeichen. Das sind 2 Zeilen, die laut Hilbrand ausreichen, um eine kurze Nachricht zu senden. Alle namhaften Betreiber stimmten ihm zu und 1986 wurde die Zeichenbegrenzung offiziell.
- Ohne Mobilfunkmasten sind Telefone nutzlos und Türme werden überall aufgestellt. Aber sie fallen nicht ins Auge, weil sie versuchen, sie vor den Menschen zu verbergen: auf Masten, auf Dächern von Gebäuden, sogar in Stadtuhren. Und in Amerika sind mobile Türme als Bäume oder Kakteen getarnt.
- Mit der Verbreitung mobiler Geräte haben die Menschen neue Phobien. Diejenigen, die Angst haben, anzurufen oder Anrufe entgegenzunehmen, leiden an "Telefonophobie", und diejenigen, die Angst haben, an einem Ort ohne Kommunikation zu sein oder ihr Telefon zu verlieren - "Nomophobie". Es gibt Menschen, die bei dem Gedanken in Panik geraten, dass sie bei der Nutzung des Mobilfunks an etwas Schrecklichem erkranken können - das ist ein Symptom von "Frigensophobie".
- Laut Statistik gibt es weltweit etwa 3,3 Milliarden funktionierende Mobiltelefone – und das ist halb so groß wie die gesamte Erdbevölkerung. Und da nicht jeder die Geräte nutzt – häufiger Erwachsene und aktive Menschen – werden auf 100 Personen etwa 158 funktionierende Kommunikationsgeräte kommen.
- Die Leute wechseln ihre Mobiltelefone oft im selben Korea - alle 11 Monate. Und normalerweise ist das Gerät nicht kaputt, es ist nur so, dass jemand ein neues Modell möchte. Das alte wird in den Mülleimer geschickt. Wenn man die Anzahl dieser weggeworfenen Telefone und ihre Halbwertszeiten bedenkt, kann man sich das enorme Ausmaß ihrer Verschmutzung vorstellen.
- Wissenschaftler wollen mobile Geräte als Anti-Terror-Sensoren nutzen. Dafür werden Modelle entwickelt, die das Vorhandensein radioaktiver Stoffe in der Nähe einer Person erkennen können. Und das ist sinnvoll, denn Terroristen greifen eher Innenstädte an – Orte, an denen viele Menschen sind und die Menschen Telefone bei sich haben. Wenn die Idee von Wissenschaftlern der Purdue University Erfolg hat, hilft sie, Terroranschläge zu verhindern.
- Als teuerstes Handy der Welt gilt das iPhone 4 Diamond Rose, das sich funktional nicht vom normalen iPhone 4 unterscheidet. Das Gehäuse dieses Handys ist jedoch aus Gold und mit Diamanten verziert und wird in Handarbeit hergestellt. Und der Preis beträgt 8 Millionen US-Dollar.
- Der Begriff "Handy" im Englischen sieht aus wie "Handy". Es entstand, weil die Versorgungsgebiete von Basisstationen in Zellen unterteilt sind - "Zelle", und dieser Begriff wurde erstmals 1977 verwendet.
- In Japan sind die meisten Handys wasserdicht, weil Teenager sie sogar unter der Dusche benutzen.
- In Mexiko stehlen Drogenkartelle Ingenieure und zwingen sie, ein privates Telefonnetz aufzubauen.