Das Netz der vierten Generation wird für aktive Internetnutzer immer interessanter. Dennoch: 4G bietet die Möglichkeit, mit astronomischen Geschwindigkeiten über das Netz zu „fliegen“. Das Know-how hat nur einen Nachteil. 4G funktioniert heute nur in den Territorien Kanadas und der Vereinigten Staaten vollständig.
Der Name "4G" (vierte Generation) wurde von Vermarktern geprägt. Ganz logisch, denn wie sonst soll das Kommunikationssystem nach 3G heißen? Der "native" Name des neuen Netzes ist LTE. Die Dekodierung klingt nach "Long Term Evolution", nämlich - "Long-Term Evolution". Es erschien fast gleichzeitig mit 3G. Als die Entwickler die dritte Generation fertigstellten, die untereinander als "Kurzzeit-Evolution" bezeichnet wurde, trennte sich eine kleine Gruppe von ihnen. Seine Aufgabe bestand darin, eine Antwort auf die Frage zu finden: Was tun, wenn Abonnenten Geschwindigkeiten wünschen, die 3G nicht bieten kann? Daraus entstand die „Langzeitentwicklung“– LTE. Eine LTE-Basisstation besteht aus einer herkömmlichen Hardware. Es enthält einen Transceiver (TRX), Schnittstellenkarten und einen speziellen Block für die digitale Signalverarbeitung - BBU. Die Funkmodule werden sehr nah an der Antenne montiert und über optische Kommunikation mit der Recheneinheit verbunden. Das Basismodul für den 4G-Betrieb unterscheidet sich kaum von Stationen für andere Kommunikationsstandards. Daher entschieden sich die Hersteller, drei in einem zu machen. Das heißt, eine Station wird für drei verschiedene Standards arbeiten: 3G, 4G und GSM. Eine solche bequeme Lösung heißt SingleRan. LTE benötigt keine speziellen Antennen oder einen Access Network Controller. Der Vorteil der „Langzeit-Evolution“liegt auch darin, dass ihr Betrieb keinen bestimmten Frequenzbereich erfordert. Standardfunkgeräte zur Realisierung von 4G-Netzen für über 30 Bänder. Die vielversprechendsten werden heute in Betracht gezogen: 800 MHz, 2, 5 MHz und 1800 MHz. Die erste und zweite sind in allen europäischen Ländern, einschließlich Russland, sowie in asiatischen Ländern aktiv oder geplant. Der dritte ist gut, weil in der Lage, ein Gleichgewicht zwischen Abdeckung und Kapazität herzustellen. Für diese drei Baureihen sind Geräte von fast allen namhaften Herstellern erhältlich. Bisher haben sich Anbieter aus Schweden entschlossen, den 4G-Betrieb in Europa zu organisieren. Von unrealistischen Geschwindigkeiten war jedoch keine Rede: Das Signal verschwand ständig und war sehr langsam, schwankte von 0 bis 8 Mbit/s. Die Entwickler gaben zu ihrer Verteidigung an, dass es ihnen noch nicht gelungen sei, das Netzwerk vollständig zu optimieren, und es seien nur sehr wenige Basisstationen installiert. In Russland arbeiten Megafon und Yota aktiv an der Implementierung des 4G-Netzes.