In der Alltagssprache ist das Wort "SIM" ein Gerät, das eine elektronische Kennung ist, die zur allgemeineren Klasse der "Smartcards" gehört. Technisch gesehen ist eine SIM-Karte ein Mikroprozessor, der in ein kleines Stück Plastik eingebettet ist. Jedem solchen "Smart Record" wird ICCID zugeordnet - ein spezieller Code des internationalen Formats.
Welche Informationen enthält die SIM-Karte
Eine SIM-Karte ist ein Gerät in Form eines Plastikstücks mit einer „intelligenten Füllung“. Es ist eines der Teilnehmeridentifikationsmodule in Telefonnetzen (Subscriber Identification Module). Es ist ein Mikrocomputer, der einen Mikroprozessor und eine Reihe von Speichertypen enthält: permanent / betriebsbereit / wiederbeschreibbar (ROM / RAM / EEPROM). Die Kommunikation mit der Außenwelt erfolgt über eine Schnittstelle, die aus mehreren elektrischen Kontakten besteht.
SIM'ka verfügt über Busse für die Eingabe und Ausgabe von Informationen und speichert verschiedene Informationen (sowohl offen als auch geschützt). Dies sind zunächst allgemeine Benutzerinformationen: SIM-Menü, Telefonbuch, Anruflisten, Kurznachrichten sowie diverse Zusatzoptionen. Dann - die persönlichen Identifikationsnummern PIN und PUK des Benutzers, die die Geheimcodes der SIM-Karte sind. Bei der Ausstellung wird auf der Karte eine vierstellige PIN (Personal Identification Number) vermerkt. Gleichzeitig werden dem Karteninhaber die PUK1- / PUK2-Freigabecodes (PIN Unblocking Key) mitgeteilt. Mit ihrer Hilfe ist es nicht nur möglich, das Telefon zu entsperren, sondern auch den PIN-Code zu ändern.
Ein notwendiges Attribut einer SIM-Karte sind die darauf gespeicherten Identifikationsdaten. Sie werden mit folgenden Abkürzungen bezeichnet:
Ki (Schlüssel) - ein eindeutiger Schlüssel zur Authentifizierung der SIM-Karte im GSM-Mobilfunknetz. Dies ist der 128-Bit-Wert, der der SIM während des Carrier-Personalisierungsprozesses zugewiesen wird.
IMSI ist eine Identifikationsnummer, die ein Mobilfunkteilnehmer beim Betreten des internationalen Kommunikationsraums verwendet (International Mobile Subscriber Identifier). Tatsächlich ist es der Name des Benutzers auf dem System. Mit dieser Nummer können Sie den Karteninhaber mit seinem Konto beim Anbieter verknüpfen.
IMEI steht für International Mobile Equipment Identity. Es wird in Mobiltelefonen der GSM-, WCDMA- und IDEN-Netze sowie in einigen Satellitentelefonen verwendet. Der Wert ist für jedes verwendete Gerät eindeutig.
ICCID ist ein internationaler SIM-Kartencode, der einen Teilnehmer bei einem Betreiber identifiziert, der Kommunikationsdienste anbietet (Integrated Circuit Card ID). Sie wird in die Datenbank des Anbieters eingetragen und auch ungeschützt auf der SIM gespeichert. Tatsächlich ist dieser Code die einzigartige Seriennummer jedes einzelnen elektronischen Identifikators. Beim Austausch der SIM-Karte können Sie die Telefonnummer speichern, Sie können nicht dieselbe SIM-Kartennummer belassen. Die ICCID ist für jedes physische Medium spezifisch.
ICCID-Kodierung
Die Abkürzung ICCID bezieht sich direkt auf die SIM-Karte, bedeutet wörtlich „Identifikationscode des Mikroschaltkreises“(Integrated Circuit Card ID). Dies ist ein Block von 19 oder 20 Ziffern, der Informationen darüber enthält, wo und für wen die SIM-Karte ausgegeben wird (Land, Hersteller, Freigabedatum, Betreiber), ihre individuelle interne Nummer und den Kodierungskontrollwert.
Da sich die Nummern auf SIM-Karten auch nicht aus Versehen wiederholen sollen, gelten für die Generierung von ICCIDs die Regeln des internationalen technischen Standards ITU-T E.118.
- die ersten beiden Ziffern sind MII (Major Industry Identifier), eine Branchenkennung nach ISO/IEC 7812-1. Der wichtigste Branchencode für Telekommunikationszwecke ist 89. Das heißt, alle SIM-Karten haben immer eine Seriennummer, die mit 89 beginnt.
- Zeichen vom dritten bis vierten (oder fünften) - die Landesvorwahl gemäß der Empfehlung E.164. Diese technische Norm legt den allgemeinen internationalen Nummernplan für die Telekommunikation und das in Telefonnetzen verwendete Nummernformat fest. Für jede Region der Russischen Föderation beträgt der Wert 7.
- die nächsten vier (oder fünf) Ziffern - identifizieren die Organisation, die die Karte ausgestellt hat. Angegeben sind die Nummern, die von den internationalen Telekommunikationseinheiten ITU-T an jeden Telekom-Betreiber ausgegeben werden, der SIM-Karten ausgibt. Für einen Beeline-Teilnehmer im Bundesnetz des GSM-900-Standards lautet die Codierung beispielsweise 01 99.
- 18. (oder 19.) Stelle - interne SIM-Kartenkennung. Die Organisation, die Kommunikationsdienste anbietet, definiert diesen Code nicht nach einem allgemeinen Standard, sondern in Übereinstimmung mit ihren Vorschriften. Somit wird jedes physische Plastikstück mit der Kennung des Softwareteils beim Anbieter verknüpft.
- ein Zeichen (letztes) - Kontrollverhältnis der Seriennummer (Parität). Dies ist eine Zahl (manchmal ein Buchstabe), die mit einem speziellen Luna-Algorithmus aus allen anderen ICCID-Zahlen berechnet wird. Der Algorithmus ist einfach und nicht kryptografisch. "Control" zeugt davon, dass bei der Codierung in die internationale Kennung "SIM" keine versehentliche Datenverfälschung stattgefunden hat.
Die eindeutige Seriennummer der SIM-Karte ist eine Reihe von Zahlen, die in drei ICCID-Miniblöcke gruppiert sind = (IE) + (IR) + (P).
Kommentare zur Dekodierung von ICCID zum Beispiel: 89 7 01 99 1111XXXX607 3
IE (IIN) - Emittenten-Identifikationsnummer. Zusammengenommen die ersten drei Kodierungsfelder (vom 1. bis zum 7. Zeichen insgesamt): 89 - feste Ziffern für alle SIM-Karten; 7 - Russland; 01 - Bundesnetz des GSM-900-Standards; 99 - Kommunikationsbetreiber "Beeline".
IR (IID) - SIM-Kartenkennung (Individuelle ID). Ein Block von 11 aufeinanderfolgenden Ziffern (von 8. bis 18.) ist die interne Nummer, die vom Telekommunikationsanbieter codiert wird. In diesem Fall: 1111XXXX607 im Beeline-Format.
P (P) - Kontrollverhältnis in Kodierungsziffern (Parität). Das letzte Zeichen in einer Folge von 19 oder 20 Zeichen. Im angegebenen Beispiel: 3.
In der Praxis werden auf GSM-SIM-Karten je nach Hersteller ICCIDs sowohl 19-Bit (18 Codeziffern + 1 Stellverhältnis) als auch 20-Bit (19 Kodierziffern + 1 Stellwert) verwendet. Jeder Aussteller verwendet jedoch immer die gleiche Codegröße für seine ICCIDs.
So finden Sie die ICCID einer SIM-Karte heraus
Auf ihr ist die eindeutige Seriennummer der SIM-Karte in ungeschützter Form gespeichert, sie kann auf mehrere Arten leicht ausgelesen werden.
- Am einfachsten ist es, sich die Seriennummer des Geräts auf der Verpackung mit der SIM-Karte anzusehen. IPad hat ICCID-Gravur auf der Rückseite.
- Meistens wird die Kennung direkt auf die SIM-Karte gesteckt: auf der Rückseite, in der Nähe des Chips. ICCID-Nummern werden per Laser auf den Kunststoffteil des physischen Mediums eingraviert.
- Informationen finden Sie direkt im "Handy", wenn die Karte darin installiert ist. Besitzer von Apple-Technologie müssen zu "Einstellungen" gehen, "Allgemein" auswählen und dann auf "Über das Gerät" klicken. Bei Smartphones mit Android-Betriebssystem reicht es aus, ähnliche Aktionen auszuführen: Menüpunkt "Über das Telefon", dann "Allgemeine Informationen" und "SIM-Karten". Wenn Sie ein nicht aktiviertes iPhone haben, gehen Sie wie folgt vor. Das Gerät sollte gesperrt sein. Beim weiteren Entsperren erscheint das I-Symbol auf dem Bildschirm (unten rechts). Wenn Sie auf dieses "Symbol" klicken, werden die Informationen angezeigt, die Sie interessieren.
- Experten bezeichnen diese Methode, um Informationen über die SIM-Karte zu erhalten, als die einfachste und genaueste. Wir verbinden das iPad über ein Kabel mit dem Computer. Gehen Sie zu iTunes und wählen Sie Ihr iPad aus. Informationen werden im Hauptfenster angezeigt. Wir schauen uns die Zeile "Seriennummer" an.
- Es ist möglich, die eindeutige Nummer der SIM-Karte durch die Installation einer alternativen Software herauszufinden. Sie können Programme wie die SIM-Seriennummer oder die SIM-Kartendetails herunterladen. Für Android-Geräte wird empfohlen, eine spezielle Anwendung mit dem gleichen Namen ICCID zu verwenden.