Der Traum, ein Auto und ein Flugzeug zu vereinen, bewegt seit Jahrzehnten die Köpfe von Hobbydesignern. Hunderte von Bauwerken wurden durch ihre Bemühungen geschaffen, aber die meisten von ihnen erwiesen sich als unbrauchbar. Dennoch lässt die gesammelte Erfahrung hoffen, dass eines Tages dennoch erfolgreiche Muster entstehen.
Anleitung
Schritt 1
Bevor sich diejenigen entscheiden, ein fliegendes Auto zu bauen, ist die erste grundlegende Frage die Wahl seines Schemas. Davon hängen sowohl die Betriebseigenschaften des „Flugzeugs“als auch die Sicherheit seines Einsatzes ab. Es gibt mindestens drei klassische Layout-Optionen, die ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.
Schritt 2
In der ersten Version wird ein gewöhnlicher Leichtwagen verwendet, an dem von oben ein Flügel und ein Balken mit Leitwerk angebracht sind. Der Schubpropeller befindet sich hinter dem Flügel und wird über ein Getriebe vom Motor des Autos angetrieben. Es ist klar, dass es Zeit braucht, ein Auto in ein Flugzeug und zurück zu verwandeln, während die Konstruktion eher niedrige Flugeigenschaften aufweist.
Schritt 3
Der zweite Layouttyp ist progressiver, seine klassische Version wird von vielen aus dem berühmten Film "Fantomas Raged" erinnert. Laut der Handlung des Films hatte das Auto (sie verwendeten Citroen DS am Set) einziehbare Kotflügel und ein Jet-Antriebssystem. Von Enthusiasten wurden zahlreiche Versuche unternommen, ein ähnliches Design zu schaffen, wobei als Propeller meist ein Schubpropeller verwendet wurde. Leider war die Achillesferse dieses Designs die Unfähigkeit, die Flügel des erforderlichen Bereichs in der Karosserie zu platzieren. Kleine Flügel ergaben eine hohe spezifische Last pro Flächeneinheit, was eine hohe Start- und Landegeschwindigkeit erforderte. Die keilförmige Form des Rumpfes, die das Auto am Boden an die Schiene drückte, wurde in der Luft zum Hindernis. All dies verursachte viele Probleme mit dem Fahrverhalten und der Sicherheit des Autos.
Schritt 4
Die dritte Option ist ziemlich fortschrittlich und vielversprechend, bei der das Flugzeug nicht durch den Flügel, sondern durch den Schub von Rotationsmotoren mit Propellern mit kleinem Durchmesser angehoben wurde. Zwar hat eine solche Anordnung schon wenig mit einem herkömmlichen Auto gemein, da das Design möglicherweise überhaupt keine Räder hat. Das Fahrzeug mit Drehpropellern kann auf kleinstem Raum starten und landen, die Steuerung ist computergesteuert und korrigiert Steuerfehler. Konstruktionsfehler - sehr hoher Kraftstoffverbrauch.
Schritt 5
Welches Schema sollte man beim Bau eines fliegenden Autos wählen? Die Praxis zeigt, dass das klassische Schema eines fliegenden Autos mit einziehbaren Flügeln für Hobbydesigner am attraktivsten bleibt. Für seine Umsetzung kann man jedoch nicht jedes Auto als Grundlage nehmen, es muss unter Berücksichtigung aller Anforderungen an ein Fluggerät eigenständig konzipiert werden. Insbesondere Verbundwerkstoffe sollten bei der Konstruktion weit verbreitet sein, und anstelle eines herkömmlichen Propeller- oder Strahltriebwerks ist es besser, Luftdüsen zu verwenden, die von einem an den Automotor angeschlossenen Kompressor angetrieben werden. Diese Option ermöglicht die Verwendung eines kontrollierten Luftstroms zum Flügel, der dem Flugzeug eine hohe Manövrierfähigkeit und die Möglichkeit verleiht, mit einer sehr kurzen Laufleistung zu starten. Ein Beispiel für die Umsetzung dieses Flugprinzips ist das in Russland entwickelte EKIP-Gerät.