Ein riesiger Dinosaurier schreitet auf dich zu, öffnet sein Maul, beugt sich über seinen Kopf, noch eine Sekunde … Kiefer knirschend geschlossen! Na und? Und es ist nichts wirklich passiert, es ist nur ein Film, aber ein Film ist nicht gewöhnlich. Der Betrachter hat den Eindruck, er sitze nicht nur in der Halle, sondern sei mittendrin im Geschehen. Dieser Effekt wird 3D genannt.
3d ist eine Abkürzung für den Begriff dreidimensional oder dreidimensional, also dreidimensional. Auch die gewöhnliche Welt um uns herum ist dreidimensional. Die Augen, die beobachten, was um sie herum geschieht, nehmen die umgebenden Objekte in unterschiedlichen Abständen wahr. Da eine Person zwei Augen hat, sieht jedes von ihnen ein Objekt aus seinem eigenen Blickwinkel. Zwei leicht unterschiedliche Bilder werden an das Gehirn gesendet, wo sie sofort analysiert werden. Durch eine aufwendige, aber sehr schnelle Neuberechnung erstellt das Gehirn ein dreidimensionales Bild, das zum Beispiel abschätzen lässt, ob ein herannahendes Auto weit oder nah ist, man schon die Straße überqueren kann oder es sich noch lohnt zu warten. Die 3D-Technologie arbeitet nach einem ganz ähnlichen Prinzip: Beim Anschauen eines Films bekommen die Augen ständig zwei verschiedene Bilder des Geschehens auf dem Bildschirm. Es ist zu beachten, dass beim Anschauen eines normalen Films 24 statistische Bilder pro Sekunde vor dem Betrachter gescrollt werden. Das Gehirn braucht einige Zeit, um jeden von ihnen zu verarbeiten, und währenddessen wird das vorherige Bild durch das nächste ersetzt, wodurch der Eindruck von Bewegung entsteht. In einem 3D-Film passiert im Wesentlichen dasselbe, nur die Anzahl der Bilder wird verdoppelt. Den Augen werden 48 Bilder pro Sekunde geboten, abwechselnd links-rechts, links-rechts. Das Bild für das linke Auge wird auf einer etwas anderen Lichtwelle gesendet als das für das rechte. Wenn Sie nur auf den Bildschirm schauen, sehen Sie nur ein schlammiges, kräuselndes Bild. Spezialbrillen sind mit Linsen mit eingebauten Polarisationsfiltern ausgestattet, die Lichtstrahlen einer bestimmten Länge durchlassen können. Jedes Auge sieht nur „sein eigenes“Bild, leitet Informationen an das Gehirn weiter, und dieses modelliert nach dem üblichen, lang gearbeiteten Algorithmus aus den empfangenen Frames ein dreidimensionales Bild. 3D-Brillen sind bereits ein gängiges Attribut des modernen Betrachters geworden, aber das bedeutet keineswegs, dass es von nun an möglich sein wird, Filme nur noch mit ihnen zu sehen. Die Technologie entwickelt sich ständig weiter und vielleicht gibt es in naher Zukunft eine andere Möglichkeit, das Image zu polarisieren. Das dreidimensionale Kino wird eine neue Entwicklungsstufe erreichen, wird noch voluminöser, interessanter und spannender.