Für Hobbyfotografen und diejenigen, die einfach nur die Grundlagen der professionellen Fotografie verstehen wollen, ist der schwierigste Moment die Wahl einer Blende. Dies ist einer der Hauptbestandteile der Kamera, der maßgeblich die Qualität der Bilder bestimmt. Deshalb muss seine Wahl mit der gebotenen Sorgfalt behandelt werden.
Anleitung
Schritt 1
Bedenken Sie, dass je größer der Lichtdurchlässigkeitsbereich ist, desto niedriger ist der Blendenwert (Aperturen werden immer durch die Blendenwerte angegeben, die den relativen Lichtdurchlässigkeitsbereich quantitativ beschreiben). Dies verwirrt angehende Fotografen oft und die Leute verwenden die beiden Begriffe synonym. Eine kleinere Blende deutet jedoch darauf hin, dass Objekte in einer größeren Entfernung mit einer größeren Reichweite scharfgestellt werden können. Dieses Konzept ist unter dem Begriff "Schärfentiefe" bekannt.
Schritt 2
Achten Sie bei der Auswahl eines Objektivs auf die Spezifikationen, die die maximal (in manchen Fällen minimal) zulässige Blende angeben. Objektive mit einem großen Blendenbereich bieten eine größere Flexibilität in Bezug auf Verschlusszeit und Schärfentiefe. Die maximale Blendenöffnung ist wahrscheinlich die wichtigste Eigenschaft eines Objektivs. Sehr oft wird sein Wert neben der Brennweite auf der Verpackung angegeben.
Schritt 3
Verwenden Sie bei Porträtaufnahmen, Sportveranstaltungen oder Theateraufführungen die niedrigste Blende. Dies sorgt für kurze Verschlusszeiten oder dementsprechend eine geringe Schärfentiefe. Eine geringe Schärfentiefe für Porträts kann helfen, das Motiv vom Hintergrund zu trennen. Bei Digitalkameras suggerieren große Blenden ein viel farbigeres Sucherbild. Dies kann bei Nachtaufnahmen oder bei schlechten Lichtverhältnissen kritisch sein.
Schritt 4
Bitte beachten Sie, dass selbst wenn der maximale Blendenwert nicht akzeptabel ist, dies nicht bedeutet, dass ein solches Objektiv unnötig ist. Objektivaberrationen sind im Allgemeinen geringer, wenn eine Belichtung verwendet wird, die 1–2 Blendenstufen niedriger ist als die maximale Öffnung.
Schritt 5
Weitere Überlegungen bei der Auswahl sind Preis, Gewicht und Größe. Objektive mit höheren maximalen Blendenöffnungen sind viel schwerer, teurer und größer.