Die Matrix ist ein wichtiges technisches Merkmal jeder modernen Digitalkamera, und die Qualität der Bilder hängt direkt von ihrer Qualität ab. Obwohl man der Meinung ist, dass eine hochwertige Optik und die Verfügbarkeit von allerlei Zubehör – von Lichtfiltern bis hin zu externen Blitzgeräten – viel wichtiger sind als der „Karkasse“einer Kamera, sollte man beim Kauf besonders auf die Matrix achten.
Die Essenz der Digitalkamera-Matrizen
Ende des 20. Jahrhunderts ersetzten digitale Modelle analoge Kameras. Ihr Hauptunterschied besteht in der Verwendung eingebauter elektronischer lichtempfindlicher Sensoren anstelle von Filmen. Der Sensor der Digitalkamera wandelt das vom Objektiv projizierte optische Bild in ein digitales Signal um. Sowohl die Detail- als auch die Gesamtqualität der resultierenden Bilder hängen davon ab.
Alle Matrizen bestehen aus vielen winzigen lichtempfindlichen Elementen – Pixeln, die jeweils einen Bildpunkt bilden. Sensoren unterscheiden sich im Design: Sie sind vollformatig, hintergrundbeleuchtet, bild- oder spaltengepuffert, progressiv oder interlaced.
Eines der Hauptmerkmale von Digitalkameramatrizen ist die Auflösung, dh die Anzahl der Pixel. Wie oben erwähnt, nimmt jedes der Pixel Licht wahr und wandelt es in einen Punkt im Bild um. Je mehr Pixel, desto höher die Details. Anzumerken ist jedoch, dass das Streben nach Kopien mit der höchsten Auflösung eher sinnlos ist, da der Unterschied zwischen den Bildern einer 10-Megapixel-Kamera und beispielsweise 12 Megapixel mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist.
Die Größe ist wichtig
Ein weiterer wichtiger Parameter sind die physikalischen Abmessungen der Matrix. Je größer es ist, desto besser, da mehr Licht auf die größere Matrix fällt. Deshalb sind kompakte Amateur-"DSLRs" den überdimensionierten Profikameras qualitativ deutlich unterlegen. Je mehr Licht auf den Sensor trifft, desto sauberer und natürlicher wirken die Farben und desto weniger unangenehmes Rauschen. Allerdings haben sich die Hersteller daran gewöhnt, das Problem des Rauschens mit Hilfe zusätzlicher ausgeklügelter Technologien (Rauschreduktionsalgorithmen) zu lösen.
Schließlich bieten Kameras mit großen Sensoren eine geringere Schärfentiefe. In der Praxis bedeutet dies, dass der Fotograf die Möglichkeit hat, das Motiv durch Anpassen der Schärfentiefe zu isolieren. Das heißt, einfach gesagt, alles Überflüssige wird angenehm verschwommen.
Leider geben Hersteller selten die Größe der Matrix in Millimetern an, sondern geben Parameter in Vidicon-Zoll an, zum Beispiel 1 / 3,2 ", 1 / 1,8" usw. Hier ist es für einen einfachen Käufer wichtig, eines zu wissen – je größer die Zahl im Nenner, desto kleiner die Matrix.