Ultrabook ist eines der neuesten Phänomene in der Welt der Elektronik. Vor nicht allzu langer Zeit konnten Hersteller von Flüssigkristalldisplays nicht einmal von einer solchen Bildschirmdicke träumen, wie sie heute Ultrabooks haben. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um einen sehr leichten und dünnen Laptop, der in den meisten Eigenschaften dem üblichen in nichts nachsteht.
Die Geschichte der Ultrabooks begann, als Toshiba, ein bekannter Elektronikhersteller, einen Laptop auf den Markt brachte, der viel dünner und leichter war als die meisten Konkurrenten mit ähnlichen Funktionen. Dies geschah 1996, und die Notizbuchserie wurde Toshiba Libretto genannt. Die Linie dieser Geräte wurde Subnotebooks genannt, es war eine Marketingtechnik, die es ermöglichte, Produkte von der ganzen Masse der Laptops zu unterscheiden und sie in eine eigene Klasse zu verwandeln. So begann die Geschichte der Vorgänger von Ultrabooks. Im Jahr 2008 brachte Apple sein Subnotebook MacBook Air auf den Markt, ein sehr dünner und leichter Computer, der lange Zeit im Akkubetrieb laufen kann. Als dieses Gerät auf den Markt kam, gab es einfach keine ähnlichen in Klasse und Eigenschaften. Den Nutzern gefiel die Neuheit, der sehr hohe Absatz des MacBook Air führte dazu, dass auch andere große Hersteller die Idee aufgriffen. Dell, Lenovo, Sony Vaio und Samsung begannen, dünne und leichte Geräte mit voller Funktionalität herzustellen, sie alle gingen an die Arbeit und das Rennen begann: Wer wird einen dünneren, leistungsstärkeren, langlebigeren und leichteren Computer herstellen. Der Begriff "Ultrabook" entstand, als Intel 2011 eine neue Notebookklasse vorstellte, die, wie angekündigt, die Idee der Subnotebooks fortsetzt, sich aber deutlich von ihnen unterscheidet. Trotz des neuen Wortes hat Intel in seinem Gerät weitgehend die von Apple für das MacBook Air und das iPad entwickelten Ideen verwendet. Derzeit sind Ultrabooks und Netbooks bei den Nutzern am stärksten nachgefragt. Und Subnotebooks, die bereits zu einer traditionellen Option geworden sind, verschwinden nach und nach von der Bildfläche. Laut Greg Welch, einem Sprecher von Intels Ultrabook-Sparte, werden im Laufe der Zeit neue Geräte, die auch Tablets sein werden, eine Nische im Elektronikmarkt besetzen, die einen erheblichen Teil aller produzierten Notebooks ausmachen wird. Ein klassisches Ultrabook ist etwas größer als ein Netbook, aber kleiner als ein Laptop. Die Dicke des Geräts beträgt nicht mehr als 2 cm, die Diagonale des Displays beträgt in der Regel 11 bis 13,3 Zoll. Das Gewicht des Ultrabooks überschreitet nicht 1,5 kg. Aufgrund ihrer Größenbeschränkungen sind Ultrabooks nicht mit Laufwerken ausgestattet und haben normalerweise nur wenige verschiedene Anschlüsse. Preislich unterscheiden sich Netbooks und Ultrabooks deutlich. Während ein durchschnittliches Netbook für etwa 400 US-Dollar erhältlich ist, kostet ein Ultrabook das 2- bis 2,5-fache. Dies gilt als eine prestigeträchtigere Option. In den Plänen der Hersteller sind derzeit Ultrabooks mit Touchscreen-Display aufgeführt.
