Im Alltag werden Split-Systeme meist als Klimaanlagen bezeichnet, obwohl dieser Name das Funktionsprinzip nicht vollständig widerspiegelt. Interessant ist mittlerweile die Anordnung von Klimaanlagen.
Das Funktionsprinzip des Split-Systems basiert auf der Sorption und Bewegung von niederwertiger Wärme von einer Klimazone in eine andere, wobei zusätzlich Energie zugeführt wird. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik besagt, dass die Übertragung von Wärmeenergie nur von einem stärker erhitzten auf einen weniger erhitzten Körper möglich ist. Wenn Split-Systeme funktionieren, wird diese Regel verletzt, indem ein Intermediär in das System eingeführt wird. Das Split-System-Gerät ist recht einfach und das System selbst umfasst zwei freistehende Einheiten.
Innengerät (Kühler)
Die Inneneinheit der Klimaanlage wird in einem gekühlten Raum installiert und ist mit einfachster Einrichtung Bestandteil eines Split-Systems. Es beherbergt eine elektronische Steuereinheit, einen Thermostat, einen Turbofan und einen Kühler mit Kapillarrohren. Die Hauptaufgabe des Innengeräts besteht darin, die warme Luft im Raum zu kühlen, sie durch den Heizkörper zu leiten und den Betrieb aller Split-System-Geräte über das Stromkabelnetz zu steuern. Das Innengerät ist mit zwei Kupferrohren und einem Stromkabel, das das Außengerät mit Netzspannung versorgt, mit dem Außengerät verbunden. Bei fortgeschritteneren Split-Systemen gibt es ein Steuersignalkabel. Auch in der Verbindungsleitung befindet sich ein flexibler Schlauch zum Abführen von Kondensfeuchtigkeit.
Außengerät (Verdampfer-Kondensator)
Die Außeneinheit hat eine Doppelfunktion. Zum einen beherbergt es alle großen und lärmerzeugenden Systemelemente. Dies macht den Betrieb der Klimaanlage für die Bewohner des Kühlraums nahezu unhörbar. Die zweite Aufgabe des Außengeräts besteht darin, eine ganze Kette von Umwandlungen durchzuführen, um Wärme von einem Raum in einen anderen zu übertragen. Dazu sind darin ein Kompressor, ein Verdampfer, ein Kapillarkühler und ein Flügelradlüfter verbaut.
Das Prinzip der vernetzten Arbeit
Die Arbeit eines Split-Systems besteht darin, ein spezielles Kältemittelgas durch ein geschlossenes System aus Kupferrohren zu leiten, das einen niedrigen Siedepunkt hat und seinen Aggregatzustand mehrmals ändert, dabei abwechselnd Wärme aufnimmt und wieder abgibt. Das kalte Gas, das unter der Wirkung des Turbofans durch den Kapillarkühler des Innengeräts strömt, erwärmt sich von der Luft, während diese gekühlt wird. Das erhitzte Gas strömt durch ein Verbindungsrohr zu einer externen Einheit, wo es von einem Kompressor in einen flüssigen Zustand verdichtet wird. Beim Verdichten wird eine beträchtliche Wärmemenge aus dem Gas freigesetzt, die während des Durchgangs des verflüssigten Gases durch den Kühler des Außengeräts, das von einem Schaufelventilator geblasen wird, an die äußere Umgebung abgegeben wird. Das abgekühlte Gas mit niedrigem Siedepunkt tritt in den Verdampfer ein. Dort verliert es an Druck und wird noch kühler, bevor es durch das Verbindungsrohr zum Innengerät transportiert wird.